"Schwarzarbeit"


"Unsere Straße"




"Empfang für zehn
  Personen plus drei"




"Die Dampferfahrt"


"Diese Liebe muss man
  töten"



"Verzeihung, wird hier
  geschlagen?"



"Himilsbach - Wahrheiten,
  Flunkereien, Schwarze
  Löcher"



Filme nach Erzählungen von Jan Himilsbach

Schwarzarbeit ¦ Fucha , 1983, Regie: Michał Dudziewicz, 63 Min., OmU, nach der Erzählung "Pfuscherei" von Jan Himilsbach
- In düsterer Nachkriegszeit übernehmen zwei junge Maurer in einer kleinen Stadt die Restaurierung eines Friedhofsdenkmals. Die Schwarzarbeit dient einem Helden des polnischen Novemberaufstands, der nach der Rückkehr aus der Verbannung ein Lotterleben führte, das nur geringe Übereinstimmung mit der historischen Legende aufweist. Jan Himilsbachs Erzählung "Partanina", kongenial in die Sprache des Films übertragen! -

Unsere Straße ¦ Nasza ulica, 2004, Regie: Łukasz Palkowski, 38 Min., OmU, nach der Erzählung "Unsere Straße" von Jan Himilsbach
- Ein Film, der auf der gleichnamigen Erzählung von Jan Himilsbach beruht. Es geht um brutale Kinderspiele, um Angst, Gleichgültigkeit und Ohnmacht unter den Erwachsenen während des Zweiten Weltkriegs. Der eigentliche Held dieses Films ist die Stille. Durch diese Stille schiebt ein Junge, den niemand aufnehmen und zu dem sich niemand bekennen will, seinen Schlitten. "Unsere Straße" erhielt 2004 den ersten Preis auf dem II. Warschauer Filmfestival zu jüdischen Themen. -


Jan Himilsbachs Drehbücher

Empfang für zehn Personen plus drei ¦ Przyjęcie na dziesięć osób plus trzy , 1973, Regie: Jerzy Gruza, 54 Min., OmU, nach der gleichnamigen Erzählung und Drehbuch von Jan Himilsbach
- Dieser Empfang verheißt Aufruhr und Desorientierung. Eine Gruppe von Faulenzern und Nichtstuern wird zu Schwerstarbeiten herangezogen. Doch wer will schon umsonst arbeiten? Der Fabrikdirektor verwandelt seine Arbeiterkolonne in eine Gastdelegation und verteilt Geschenke. Nur: Was soll man mit einem Buch anfangen, und wozu Whiskey trinken, wenn man Wodka gewöhnt ist? Einmalige Bilder aus einer höchst skurrilen Arbeitswelt. -


Die Himmelsfahrer ¦ Wniebowzięci , 1973, Regie: Andrzej Kondratiuk, 44 Min., OmU
- Die Himmelsfahrer erzählen eine wundersame Geschichte über Träume und Freundschaften. Jan Himilsbach und Zdzisław Maklakiewicz begründeten mit diesem Film ein unzertrennliches Schauspielerduo. Die beiden frei schwebenden Helden gewinnen im Lotto und beschließen, mit dem Gewinn Polen im Flugzeug zu erkunden. Der Mensch muss wenigstens einmal fliegen. -


Jan Himilsbach in ausgewählten Filmrollen

Die Dampferfahrt ¦ Rejs , 1970, Regie: Marek Piwowski, 65 Min., OmU, Rolle: Sidorowski
- Mit dieser Dampferfahrt begann die Schauspielerkarriere von Jan Himilsbach. Die Passagiere wissen nicht, wohin die Reise geht und der Leiter der Sektion Kultur weiß nicht, was er mit den Gästen anfangen soll. Jan Himilsbach in der Rolle des Kleinbürgers Sidorowski sucht nach einer Wurst, die man ihm gestohlen hat und möchte sein Kabinenbett wechseln. Aber ein Tausch ist auf diesem Schiff ebenso unmöglich wie irgendeine andere Veränderung. Die Dampferfahrt ist eine glänzende Satire auf das Kleinbürgertum - nicht nur in Polen. Mitten im Kommunismus nahm der Film nur mit Mühe die Hürden der Zensur. Heute besitzt er Kultstatus. Die Leser des Wochenmagazins "Polityka" kürten ihn vor kurzem zum besten polnischen Film aller Zeiten. -


Diese Liebe muss man töten ¦ Trzeba zabić tę milość , 1972, Regie: Janusz Morgenstern, 92 Min., OmU
- Diese Liebe muß man töten - nur, wie macht man das? Die Abiturienten Magda und Andrzej sind nicht zum Studium zugelassen worden, ihre Beziehung scheitert. Jan Himilsbach in der Rolle eines Baustellenwächters ist auch ratlos. -

Verzeihung, wird hier geschlagen? ¦ Przepraszam, czy tu biją?, 1976, Regie: Marek Piwowski, 82 Min., OmU
- Geld regiert auch hier die Welt, dazu eine durch und durch kriminelle, und für Freundschaften fehlt die Zeit. Jan Himilsbach spielt einen Bären im Zoo, er fühlt sich aufgehoben in der Gesellschaft von Kamelen, die Flasche versteckt er im Käfig der Schakale. Aus dem Maul des Bären fällt der ebenso merkwürdige wie programmatische Satz: Nimm mir den Schädel ab! Vor der Abnahme des Schädels sollte man diese Kriminalkomödie gesehen haben. -

Das Ereignis ¦ Zdarzenie , 1986, Regie: Antoni Borzewski, 10 Min., OmU,




Himilsbach - Wahrheiten, Flunkereien, Schwarze Löcher ¦ Himilsbach - Prawdy, bujdy, czarne dziury, 2002, Regie: Stanisław Manturzewski, Małgorzata Łupina, 53 Min., OmU

 
 


Quellen:   www.filmpolski.pl, Staatliche Film-, Fernseh- und Theaterhochschule in Lodz


Die Filmographie:   Filmographie




"Schwarzarbeit",
  Plakat 1983



"Unsere Straße"



"Die Dampfer-
  fahrt", Plakat
  1970



"Diese Liebe
  muss man
  töten"